Totaler Umbruch bei Hertha BSC: So sieht die neue Mannschaft aus

Mit Torwarttalent Tjark Ernst vom VfL Bochum und Rechtsverteidiger Jonjoe Kenny vom FC Everton hat Hertha BSC in dieser Woche seine Neuzugänge Nummer drei und vier für die Saison 2022/23 präsentiert. Zuvor hatte der Hauptstadtklub bereits die Verpflichtung des kroatischen Nationalspielers Filip Uremovic, der in erster Linie für die Innenverteidigung eingeplant ist, und die Rückkehr von Jessic Ngankam von der SpVgg Greuther Fürth, die zuvor von einer Kaufoption Gebrauch gemacht hatte, verkündet.

Bei diesen vier Neuzugängen werden es die Verantwortlichen um Sportvorstand Fredi Bobic und den neuen Trainer Sandro Schwarz indes sicherlich nicht belassen. Vielmehr hat Bobic in den vergangenen Wochen mehrfach einen größeren Umbruch angedeutet.

Abgänge zwingend nötig: Kader ist noch viel zu groß

Voraussetzung dafür, dass die Berliner qualitativ hochwertige Neuzugänge hinzuholen können, sind allerdings angesichts einer nicht einfachen Finanzlage zunächst Abgänge von sportlich nicht mehr benötigten, aber in Sachen Gehalt teuren Spielern, die überdies auch noch einen gewissen Marktwert besitzen und Ablösen einbringen sollen.

Die fünf Millionen Euro, die der FC Augsburg für den vergangene Saison schon ausgeliehenen Arne Maier überweist, können in diesem Zusammenhang nur der Anfang sein.

Denn gleich acht weitere, zuletzt verliehene Profis könnten sich dauerhaft aus Berlin verabschieden – und sollen es in den meisten Fällen auch, wenn es nach den Verantwortlichen geht.

Hoffnung auf hohe Ablösesumme für Piatek

Vor allem Krzysztof Piatek, im Januar 2020 für 24 Millionen Euro vom AC Mailand gekommen und in der Rückrunde für den AC Florenz auf Torejagd, soll einen zweistelligen Millionenbetrag in die Kassen spülen. Interesse ist für den polnischen Nationalspieler in der Serie A reichlich vorhanden, nicht nur in Florenz.

Die Fiorentina soll sich zudem auch mit Innenverteidiger Omar Alderete beschäftigen, der beim FC Valencia eine ordentliche Saison gespielt hat. Die Spanier allerdings konnten die Kaufoption in Höhe von 7,5 Millionen Euro aus finanziellen Gründen nicht ziehen, sollen aber zu anderen Bedingungen noch interessiert sein.

Mehrere Rückkehrer ohne Perspektive bei Hertha

Dodi Lukébakio (VfL Wolfsburg), Javairô Dilrosun (Girondins Bordeaux), Deyovaisio Zeefuik (Blackburn Rovers), Eduard Löwen (VfL Bochum) und Daishawn Redan (PEC Zwolle) konnten ihre Leihstationen derweil nur bedingt zur Eigenwerbung nutzen.

Dennoch dürfte auch für dieses Quintett ein Markt vorhanden sein, wenngleich sich Hertha BSC im einen oder anderen Fall vermutlich wieder mit einem Leihgeschäft wird arrangieren müssen.

Anders liegt der Fall Jordan Torunarigha, den man in Berlin grundsätzlich gerne halten würde. Das Eigengewächs war in der Rückrunde zu KAA Gent verliehen und überzeugte dort so, dass die Belgier eine feste Verpflichtung für zwei Millionen Euro anstrebten.

Hertha BSC hat Interesse an Martin Hinteregger

Hertha BSC indes fordert für den 24-Jährigen fünf Millionen Euro und dürfte angesichts eines kolportierten Interesses des VfL Wolfsburg und von West Ham United auch gute Chancen haben, eine entsprechende Ablöse zu erzielen. Verstärkungen sucht Hertha BSC unterdessen quer durch alle Mannschaftsteile.

Mit Martin Hinteregger, der bei Eintracht Frankfurt aus verschiedenen Gründen an Stellenwert eingebüßt hat, dem schon im Frühjahr ausgeliehenen Nemanja Radonjic (Olympique Marseille) oder Jean-Paul Boëtius, dessen Vertrag beim 1. FSV Mainz 05 endet, machen einige spannende Namen die Runde.

Zudem läuft die Suche nach einer neuen Nummer eins. Timo Horn (1. FC Köln) und Stefan Ortega (Arminia Bielefeld) werden in diesem Zusammenhang gehandelt.

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