Krise beim VfL Wolfsburg: Ist die Geduld mit Kohfeldt schon am Ende?

So hatte sich die Geschäftsführung des VfL Wolfsburg rund um Jörg Schmadtke den weiteren Verlauf der Saison nach dem schnellen Trainerwechsel Ende Oktober sicher nicht vorgestellt. Nach der Entlassung von Mark van Bommel und der Vertragsunterzeichnung von Florian Kohfeldt sollte es steil bergauf gehen. Nach etwas mehr als zwei Monaten muss der VfL Wolfsburg nun aber doch eine ernüchternde Bilanz ziehen.

In der Liga steht der Verein des Ex-Bremers mit 20 Punkten aus 18 Spielen nur auf Platz 14 der Tabelle. Nur drei Punkte trennen die Wölfe noch vom direkten Abstiegsplatz 17. Nur zwei Punkte Vorsprung hat man auf den Relegationsplatz.

Erneute Niederlage zum Rückrundenstart

Nach neun Spielen ohne Sieg stellt sich nun tatsächlich die Frage, ob der VfL Wolfsburg bereits zum zweiten Mal in dieser Saison den Trainer wechseln wird. Vor allem nach der letzten Niederlage gegen den VfL Bochum werden die kritischen Stimmen immer lauter.

Der Rückrundenstart lief ernüchternd. Dabei waren die Wolfsburger unter Florian Kohfeldt mit tollen Erfolgen gestartet. Nach seiner Amtseinführung siegten sie in der Liga zuerst über Bayer Leverkusen und später gegen den FC Augsburg.

Sogar in der UEFA Champions League trug der VfL Wolfsburg einen eindrucksvollen 2:1-Heimsieg davon. Doch der Trainereffekt scheint schnell verpufft: Es folgte ein Unentschieden bei Arminia Bielefeld am 12. Spieltag, seitdem hagelte es Niederlagen.

Kohfeldt genießt (noch) das Vertrauen der VfL-Bosse

Die kommende Partie gegen Hertha BSC könnte für Kohfeldt also schon zu einem kleinen Endspiel werden. Laut Sportbuzzer soll die sportliche Führung aber noch geschlossen hinter dem 39-jährigen stehen. Manager Jörg Schmadtke und Sportdirektor Marcel Schäfer sprachen dem Ex-Bremer ihr Vertrauen für die Partie gegen die Berliner aus.

Auch Kohfeldt selbst war sich schon im Vorfeld dieses Vertrauensbeweises sicher gewesen gegen Hertha auf der Bank zu sitzen. Dennoch: Mark van Bommel wurde nach acht Spielen ohne Sieg entlassen und eine Job-Garantie gibt es bekanntermaßen im Profifußball nicht.

Sollte es dem VfL nicht gelingen, gegen Hertha BSC mehr als eine Schippe draufzulegen, könnte es bezüglich der Trainerfrage wohl schon anders aussehen.

Keine Verbesserungen nach der Winterpause

Gegenüber dem Sportsender DAZN fand Florian Kohfeldt für das Scheitern gegen den VfL Bochum aber keine richtige Erklärung. „Es hätte vor allem an zu wenig Schlagkraft gelegen“, bestätigte er im Interview nach dem Spiel.

Auch Stürmer Wout Weghorst berichtete, dass die Mannschaft die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte sehr positiv erlebt hatte. Trotz der längeren Vorbereitung durch die Winterpause, die genügend Zeit bot, um mit der Mannschaft zu arbeiten, konnte man bei den Wölfen keine echte Verbesserung erkennen.

Gegen den VfL Bochum blieben sie sogar über 90 Minuten ohne echte hochkarätige Torchance.

Kohfeldt vor Endspiel gegen Hertha?

Gegen Hertha BSC muss nun also ein Sieg her. Einfach wird das sicher nicht, obwohl die Berliner ebenfalls ihren Saisonzielen hinterherliefen und auch schon den Trainer wechselten. Nur einen Punkt mehr als die Wölfe hat das Team von Trainer Tayfun Korkut auf dem Konto und steht damit auf Platz 13 der Tabelle.

Das Aufeinandertreffen wird demnach für beide Mannschaften richtungsweisend sein. Auch der Hauptstadtclub startete mit einer Niederlage in die Rückrunde. Trotz allem steht der VfL Wolfsburg in der Favoritenrolle.

Bei dem Buchmacher 20bet gibt es aktuell eine Siegquote von 1,86. 4,1 lautet die Quote der Herthaner. Gespielt wird am Samstagnachmittag um 15:30 Uhr in der Volkswagen Arena.

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