Personalsorgen: Bayern ohne Gnabry, Musiala und Coman nach Fürth

Bayerns Trainer Julian Nagelsmann muss gegen Fürth seine Startelf umstellen: Drei Stammspieler werden wohl ausfallen. Neben Kingsley Coman, der nach einem Eingriff am Herzen längere Zeit ausfällt, sind auch Jamal Musiala und Serge Gnabry nicht einsatzbereit. Somit ist die rechte Außenbahn der Bayern vakant. Natürlich hat Nagelsmann hinreichend qualitativ hochwertige Alternativen, die von anderen Positionen auf den Flügel wechseln können. Am Freitag eröffnen die Bayern bei der Spielvereinigung Greuther Fürth den 6. Bundesligaspieltag.

Trotz der Personalprobleme beim deutschen Rekordmeister glaubt kaum jemand an eine echte Chance der Fürther. Coach Stefan Leitl gibt sich dennoch fest entschlossen, dem FCB Paroli zu bieten und zumindest eine Klatsche zu vermeiden, wie sie zuletzt die Bochumer haben hinnehmen müssen.

Den Bayern fehlen drei wichtige Flügelspieler

Kingsley Coman musste sich einer Operation am Herzen unterziehen, die er gut überstanden hat. Er befindet sich derzeit im Aufbautraining und wird Freitag mit Sicherheit nicht dabei sein.

Jungstar Jamal Musiala hatte sich am Montag beim Training eine Kapselverletzung am Sprunggelenk zugezogen. Serge Gnabry laboriert an einem grippalen Effekt. Beide erschienen am Mittwoch nicht zum Training. Allem Anschein nach werden sie auch gegen Fürth fehlen.

Sané, Sabitzer und Choupo-Moting als Alternativen

Leroy Sané ist mehr als nur ein Ersatz für die ausfallenden Stammspieler. Nach zuletzt wieder stärkeren Leistungen ist der Flügelspieler für die Startelf so gut wie gesetzt.

Als weitere Optionen bieten sich Marcel Sabitzer und Eric-Maxim Choupo-Moting an. Sabitzer fühlt sich zwar im zentralen Mittelfeld wohler, hat aber oft genug bewiesen, dass er die Außenbahn wirkungsvoll besetzen kann – jüngst etwa in der Partie gegen Bochum. Auch Choupo-Moting könnte aus der Sturmspitze auf den Flügel rücken.

Eine weitere Alternative wäre Thomas Müller, der normalerweise hinter und um Lewandowski agiert, aber auch schon oft auf der Außenposition gespielt hat.

Fürth-Trainer Leitl mit Selbstironie: “Sind ein anderes Kaliber als der FC Barcelona”

In Fürth rechnet man sich trotz der Personalsorgen der Bayern keine allzu großen Chancen aus. Trainer Stefan Leitl nimmt´s mit Humor. Mit Blick auf den 3:0-Erfolg der Nagelsmann-Elf im Camp Nou in der ersten Champions League-Runde meint Leitl ironisch, Fürth sei natürlich ein anderes Kaliber als der FC Barcelona.

Dennoch sind die Fürther fest entschlossen, sich dem FCB nicht als Kanonenfutter zu präsentieren und ein 0:7, wie es dem VfL Bochum am letzten Spieltag widerfuhr, unter allen Umständen zu vermeiden. Leitl will, dass seine Mannschaft mit viel Mut und physischer Substanz auftritt. Das heiße vor allem: unheimlich viel laufen.

Darüber hinaus dürfe man sich nicht aus dem Konzept bringen lassen, wenn man gegen den deutschen Rekordmeister in Rückstand gerät. Auch bei einem 0:2 müsse man kompakt bleiben, dürfe sich nicht auseinanderspielen lassen.

Das Freitagsspiel des 6. Spieltags: Greuther Fürth empfängt den FCB

Ohne jede Frage ist die Nagelsmann-Elf bei Aufsteiger Fürth morgen der haushohe Favorit. Der Bayern-Kader ist so breit aufgestellt, dass die Ausfälle problemlos kompensiert werden können. Das sehen auch die Wettanbieter so.

Das heißt aber: Wagemutige können gutes Geld gewinnen, wenn sie auf den Underdog wetten und es dem dann gelingt, den großen Bayern doch ein Schnippchen zu schlagen. Bei bet-at-home etwa gibt es für ein Unentschieden eine 10.00-Quote!

Anpfiff der Partie im Sportpark Ronhof in Fürth ist Freitag um 20:30 Uhr.

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