Russland – Saudi Arabien Wett Tip & Spielprognose zur WM 2018

Russland gegen Saudi Arabien

Im Eröffnungsspiel der Fußball-WM 2018 stehen sich am 14. Juni, 17 Uhr (MESZ), Gastgeber Russland und Außenseiter Saudi-Arabien gegenüber. Vor allem für die russischen Fußballer hat die Auftaktpartie im Lushniki-Stadion in Moskau in der Vorrundengruppe A eine große Bedeutung. Schließlich wollen die WM-Gastgeber gleich bei ihrem ersten Auftritt mit einer guten Leistung und einem Sieg die Zuschauer hinter sich bringen und eine WM-Euphorie entfachen.

Russland: Viel Routine im Team, fehlende Durchschlagskraft im Angriff

Als Gastgeber waren die russischen Fußballer direkt für die WM-Endrunde qualifiziert. Nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der EM 2016, als sich Russland in der Vorrunde nur einen mageren Punkt erkämpfte und damit ausschied, übernahm Stanislaw Tschertschessow das Amt als russischer Nationaltrainer und baute die Mannschaft für die Heim-WM auf. Auch der Confed-Cup im vergangenen Jahr war für die russischen Fußballer nach einem Sieg gegen Neuseeland (2:0) und zwei Niederlagen gegen Mexiko (1:2) und Portugal (0:1) bereits nach der Vorrunde beendet.

Der Coach setzt in seinem WM-Kader überwiegend auf Akteure aus der heimischen Premjer-Liga. Angeführt wird die Mannschaft von Torhüter und Kapitän Igor Akinfeev (ZSKA Moskau). Mit zahlreichen routinierten Akteuren über 30 Jahre stellt Russland eine der ältesten Mannschaften des Turniers. So ist der inzwischen 38-jährige Sergej Ignaschewitsch von ZSKA Moskau aus der russischen Innenverteidigung nach wie vor nicht wegzudenken. Nur wenige russische Spieler verdienen ihr Geld in anderen europäischen Ligen. Neben Mittelfeldspieler Denis Tscheryschew vom spanischen Top-Team FC Villarreal spielt auch Torhüter Vladimir Gabulov vom FC Brügge im Ausland.

Der ehemalige deutsche Nationalspieler Roman Neustädter von Fenerbahce Istanbul, der im Frühjahr 2016 die russische Staatsbürgerschaft angenommen hat, und der ehemalige deutsche Nachwuchs-Nationalspieler Konstantin Rausch (Dynamo Moskau) haben dagegen den Sprung in das endgültige russische WM-Team verpasst. Die Testspiele in den vergangenen Monaten haben deutlich gemacht, dass die Russen als Nummer 66 der FIFA-Weltrangliste derzeit ein ganzes Stück von der Weltspitze entfernt sind. So kassierten sie neben den erwarteten Niederlagen gegen Argentinien (0:1), Brasilien (0:3) und Frankreich (1:3) Ende Mai auch eine 0:1-Pleite gegen die nicht für die WM qualifizierten Österreicher.

Auch gegen die Türkei mussten sich die Russen mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Dabei wurden vor allem die fehlende Durchschlagskraft im Angriff und auch einige Defizite in der Defensive deutlich. Beim 3:3 im November 2017 gegen Spanien zeigte das russische Team nach einem 0:2-Rückstand aber auch, dass es immer auch für eine Überraschung gut ist. Im Vorfeld der WM hatten die Russen auch mit großem Verletzungspech zu kämpfen. So fällt bei den Titelkämpfen im eigenen Land neben den beiden Abwehrspielern Viktor Vassin (ZSKA Moskau) und Georgi Dschikija (Spartak Moskau) mit Alexander Kokorin vom FC St. Petersburg auch der beste Angreifer des Teams aus. Alle drei zogen sich in den ersten Monaten dieses Jahres einen Kreuzbandriss zu.

Saudi-Arabien: Teamgeist und Spielstärke werden groß geschrieben

Saudi-Arabien meldet sich nach 12 Jahren wieder zurück auf der WM-Bühne. Trainer Juan Antonio Pizzi setzt beim Comeback der Araber überwiegend auf Spieler aus der heimischen Profiliga. Mit Fahad Al-Muwallad (UD Levante), Salem Al-Dawsari (FC Villarreal) und Yahya Al-Shehri (CD Leganes) stehen nur drei Legionäre aus der spanischen Primera Division im saudi-arabischen WM-Kader. In der Offensive ruhen die Hoffnungen vor allem auf Mohammed Al-Sahlawi (Al-Nasr Riad). Der Mittelstürmer erzielte in den insgesamt 18 WM-Qualifikationsspielen 16 Tore.

In den vergangenen Wochen und Monaten haben die spielstarken Araber gezeigt, dass sie auch bei ihrer insgesamt fünften WM-Teilnahme durchaus für eine Überraschung gut sind. Unter anderem mussten sie sich in einem Testspiel gegen das nicht für die WM qualifizierte Italien nach großem Kampf nur mit 1:2 geschlagen geben und stellten dabei ihre gute Form unter Beweis. Außerdem feierten sie gegen Griechenland und Algerien jeweils einen 2:0-Sieg. Allerdings zeigte sich auch in den vergangenen Wochen auch die fehlende Konstanz des Teams, unter anderem bei der deutlichen 0:3-Niederlage gegen WM-Teilnehmer Peru.

Russland – Saudi Arabien: Head to Head

Russland und Saudi Arabien standen sich bislang erst einmal direkt gegenüber. In einem Freundschaftsspiel am 6. Oktober 1993 feierten die Araber im heimischen Riad einen überraschenden 4:2-Sieg.

Russland – Saudi Arabien: Wett Tipp & Prognose

Russland und Saudi-Arabien spielen aktuell auf einem ähnlichen Niveau, was auch ein Blick auf die FIFA-Weltrangliste verdeutlicht. Schließlich stehen sich dabei der 66. (Russland) und der 67. (Saudi-Arabien) gegenüber. Spannung ist also auf jeden Fall garantiert. Der Heimvorteil und die größere internationale Erfahrung spricht allerdings für die Russen – trotz der schwachen Vorbereitung. Russland wird das WM-Auftaktspiel gewinnen. Unser Tipp: Russland gewinnt 1:0. Die beste Quote sichert man sich hier bei mit 1,45 bei Bet3000.

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