Entscheidung gefallen: Florian Kohfeldt neuer Trainer beim VfL Wolfsburg

Wie zuletzt schon vermutet, übernimmt Florian Kohfeldt den Trainerposten beim VfL Wolfsburg. Nachdem am Sonntag Mark von Bommel entlassen wurde, kursierten vor allem drei Namen für die mögliche van Bommel-Nachfolge. Neben den üblichen Verdächtigen Edin Terzic und Domenico Tedesco fiel auch immer wieder der Name Kohfeldts. Am Dienstag nun wurde der 39-Jährige als neuer Cheftrainer des Bundesligisten vorgestellt. VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer gab an, man sei froh, dass man mit Florian Kohfeldt Einigung erzielen konnten und sei überzeugt, dass man mit ihm wieder in die Erfolgsspur zurückkehren werde. Kohfeldt selbst verriet, dass er nicht lange habe überlegen müssen, die neue Herausforderung anzunehmen. Es sei eine spannende Aufgabe, auf die er sich freue.

Florian Kohfeldt war bis Mai 2021 noch Cheftrainer bei Werder Bremen. Er war dort vor dem letzten Spieltag entlassen worden, die Bremer stiegen anschließend in die Zweite Liga ab.

Entlassung van Bommels nach anhaltender Talfahrt

Mark van Bommel war nach acht sieglosen Spielen und vier Niederlagen in Folge als Trainer in Wolfsburg unhaltbar geworden. Nach einem guten Saisonstart mit zwischenzeitlicher Tabellenführung rutschte der VfL unter van Bommel immer weiter ab. Derzeit steht die Werkself auf dem neunten Tabellenplatz.

VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke begründete seine Entscheidung, van Bommel von seinen Aufgaben zu entbinden, mit der Wahrnehmung über die letzten Wochen und Tage hinweg, dass es so nicht weiterginge. Am Ende habe der Glaube gefehlt, dass man in dieser Konstellation die Trendwende hinbekomme.

Kohfeldts Höhen und Tiefen bei Werder

Für Florian Kohfeldt ist die Verpflichtung beim VfL Wolfsburg das zweite Engagement in der Bundesliga. Als Bremer U23-Trainer wurde er im November 2017 Chefcoach der Profi-Mannschaft von Werder Bremen. Mit ihm lösten sich die Bremer aus der Abstiegszone und schafften als Elfter schließlich klar den Klassenerhalt.

Im Pokal erreichte man in der Saison 2017/18 außerdem das Viertelfinale.

In der darauffolgenden Saison verpasste man in der Liga als Achter nur knapp die Teilnahme an der Europa League. Im Pokalwettbewerb wurden die Bremer erst im Halbfinale vom FC Bayern München gestoppt. Danach setzte bei Werder der sportliche Abwärtstrend ein.

2020 erreichte man den Klassenerhalt erst in der Relegation. 2021 stiegen die Bremer dann schließlich doch ab. Da saß Kohfeldt dann schon nicht mehr auf der Trainerbank.

„Qualität und Dynamik“ der Wolfsburger wieder auf den Platz bringen

Nun wird Kohfeldt den VfL Wolfsburg coachen. Bereits am Mittwoch soll er offiziell das Mannschaftstraining übernehmen. Der 39-Jährige werde eigenen Angaben zufolge die kurze Zeit bis zum nächsten Spiel nutzen, um viele Gespräche zu führen und sich einen Überblick zu verschaffen.

In der Mannschaft stecke viel Qualität und Dynamik, so Kohfeldt, man werde nun gemeinsam daran arbeiten, diese wieder auf den Platz zu bringen.

Als Zielsetzung die Qualifikation fürs internationale Geschäft

Viel Zeit, sich beim VfL Überblick zu verschaffen, bleibt Florian Kohfeldt nicht. Schon am Samstag steht das schwierige Spiel bei Bayer Leverkusen an. Und am kommenden Dienstag empfängt man anlässlich des vierten Champions League-Spieltags den RB Salzburg.

In der Königsklasse steht Wolfsburg derzeit mit zwei Punkten auf dem letzten Platz der Gruppe G. Verliert man Dienstag das Spiel gegen den Gruppenersten Salzburg, kann man das Erreichen des Achtelfinals so gut wie abschreiben.

VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke gab das Ziel vor. Die Saison sei erst neun Spieltage alt, es gäbe noch keine Riesenkluft nach oben. Man wolle die weitere Saison erfolgreich gestalten und sich wieder für das internationale Geschäft qualifizieren. „Das ist und bleibt das Ziel für die aktuelle Saison“, so Schmadtke.

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